Unser vertikaler Garten

Vertikale Gärten im Aussenbereich sind noch nicht so besonders verbreitet in Deutschland. Unser Gartenplaner (Joerma Biernath aus Neustadt am Rübenberge) hat uns überzeugt, dass es bei der Enge unseres Grundstücks für uns die richtige Lösung sei, und wir haben deshalb einen vertikalen Garten anlegen lassen.

Um es deutlich zu machen: Hier handelt es sich nicht um eine Fassadenbegrünung, sondern um einen 'frei stehenden' Garten. Wir haben auch nicht die vom Hersteller der Pflanzelemente empfohlenen 'sicheren' Pflanzen genommen (fast ausschliesslich Gräser), sondern unserem Gartenplaner zugestanden, dass wir mit anderen Pflanzen ein gewisses Risiko eingehen wollen.

Der Garten wurde im Frühjahr 2014 aufgebaut, und ich habe beschlossen, hier über unsere Erfahrungen zu berichten, meist durch Bilder, wie sich alles entwickelt, und auch über Erfahrungen mit der Infrastruktur -- die ist recht aufwendig.

Die Seiten dazu sind noch in Arbeit. Ich habe bisher lediglich einige Bilder eingestellt; so sah es nach etwa vier Monaten Monaten aus:

Die Entwicklung ist inzwischen zu sehen; ich habe dazu einige Photos gemacht.

Spannend ist natürlich, was im Herbst und Winter passiert und wie es dann im kommenden Jahr aussieht (das ist Text von 2014 -- man kann das jetzt sehen, Link in der vorigen Zeile).

Ich werde hier später auch über die Technik und unsere Erfahrungen damit berichten, aber das dauert noch etwas.

Eine Zwischenbilanz nach etwa 1 1/2 Jahren: Der vertikale Garten gefällt uns gut und ist für unser Grundstück eine passende Lösung -- Dank an den Gartendesigner für den Vorschlag. Dieser Garten ist pflegearm, aber es ist natürlich trotzdem eine gewisse Pflege erforderlich. Neben den Pflanzen (wie wohl immer) braucht das Bewässerungssystem eine Kontrolle: Es ist ausschliesslich zeitgesteuert, und wenn es besonders trocken oder nass ist muss es entsprechend eingestellt werden. Eine Feuchtigkeitskontrolle haben wir für den "horizontalen Teil", aber die funktioniert wohl nicht richtig. Der vertikale Garten hat ausserdem eine automatische Zugabe von Düngemittel bei der Bewässerung -- gut so, aber auch das muss natürlich gesteuert werden. Insgesamt erscheint mir die Steuerung der Bewässerungstechnik und Düngung nicht immer wirklich bedienerfreundlich zu sein. Wenn eine einmalige Einstellung genügen würde (eventuell mit einer tatsächlich einfachen prozentualen Erhöhung oder Verminderung verbunden), wüde das mein Leben schon vereinfachen. Trotzdem: Ohne die automatische Bewässerung wäre der vertikale Garten nicht machbar, und wir wollten ihn ja.

Falls jemand etwas Ähnliches installiert hat, bin ich an einem Erfahrungsaustausch interessiert. Und natürlich kann ich auch Auskünfte über unsere Erfahrungen geben, wenn jemand so einen ähnlichen Garten plant.


© Peter Endebrock, 06. August 2015